Perspektivwechsel

Der Podcast von Gestaltern über die Widrigkeiten des Lebens, wie wir daran wachsen und was man sonst noch so braucht.

Podcast Folge 5

Erfahrung

quäntchen + glück: Ein starkes Team

Wie wird bildet sich ein starkes Team? Was hat das mit Reflexion und einer gesunden Feedback- und Fehlerkultur zu tun? Wir sprechen mit zwei freundlichen Quäntchen – Füchse dürfen manchmal grün sein.

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Zwei Qäntchen im Podcast

→ Zu Webseite von quäntchen + glück

Welchen Herausforderungen müssen wir als Gestalterinnen und Gestalter eigentlich gewachsen sein? Nicht nur die Arbeit im kreativen Prozess, sondern auch der Kontakt mit Kolleginnen und Kollegen, Kunden oder Dienstleistern bringt dabei einiges an Konfliktpotenzial mit sich. Jannicke und Theresa arbeiten bei quäntchen+glück in Darmstadt. Die Quäntchen dieser Problem-Löser Agentur machen dabei im Umgang miteinander einiges Anders, als reguläre Agenturen: Schontage, Quämps und für verschiedene Feedback-Formate. Damit wird die Kritik vom Kunden nur noch halb so schlimm.

„New Work bedeutet, dass wir ganz bewusst über unsere Zusammenarbeit immer wieder nachdenken und immer versuchen, das Bestmögliche raus zu holen und dabei immer wieder an unserem Zusammenarbeiten und uns selbst werkeln.“

quäntchen + glück ist eine Problemlöser-Agentur in Darmstadt. Auf eurer Webseite beschreibt sich das 18 Frauen und Männer starke Team als Experten für digitale Strategie, Geschäftsmodell- und Produktentwicklung, Innovationskultur und New Work. Neben der Umsetzung von großartigen Projekten für ihre Kunden beteiligen sie sich aktiv an Protesten für eine besser Klimapolitik. Mehr über die sympathischen Quäntchen und was diese Agentur so besonders macht, gibt es in unserem Podcast für die Ohren oder unter qundg.de zum Nachlesen.

Jannicke Gimbel wird auf der Agenturwebseite als Design-Wirbelwind und Versteherin des Internets beschrieben. Sie ist Lehrbeauftragte für Interactive Media Design an der Hochschule Darmstadt. Jannicke ist in ihrer Arbeit stets auf der Suche nach menschenzentrierten Problemlösungen. Je komplexer die Herausforderung, umso interessanter die Aufgabe.

Theresa Glaser verwandelt bei ihrer Arbeit digitale Luftschlösser in haptisch erlebbare Artefakte und ist in der Agentur der Profi-Frau in Sachen Industriedesign und Modellbau. In ihrer offenen Art füllt sie unser Gespräch mit guter Laune. Sie spricht darüber Herausforderungen im Team zu meistern und sich gemeinsam weiterzuentwickeln.

Dieser Podcast wurde am 6. Januar 2020 aufgenommen. Das Interview wurde von Miriam Gückel geführt. Die Fotos sind freundlicherweise bereitgestellt von quäntchen+glück.

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Podcast Folge 4

Erfahrung

Viktor Hübner: Reise ins Unbekannte

Wie geht man damit um, als Fotograf weit weg von der Heimat im ungewissen zu sein? Wie schafft man es schwierige Projekte zu meistern und mit welcher Haltung begegnet man anderen Meinungen? Wir reden mit dem dokumentarischen Fotografen Viktor Hübner.

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Weltenbummler Viktor Hübner

→ Zu Viktors Webseite

Im Podcast perspektivwechsel spricht Viktor von seiner Sicht auf die Welt und auf Menschen, davon wie er mit anderen Meinungen umgeht und beleuchtet aus seiner Perspektive den Wert von Offenheit und Respekt. Er erzählt von seinen Reisen durch Amerika und zur kurdischen Miliz PKK, von Unsicherheiten und davon was ihn stark macht. Er berichtet von seinen Begegnungen und davon was es braucht, um auch herausfordernde Projekte zu meistern: Sinn und Glaube, eine hohe Selbstwirksamkeitserwartung, eine positive Einstellung im Leben, eine offene Haltung gegenüber Menschen.

„Ich muss mir immer wieder eingestehen, was meine Stärken und was meine Schwächen sind. Und wo meine Limits liegen. Da, worin ich nicht gut bin, da brauche ich die Hilfe von anderen Menschen.“

Viktor Hübner ist ein in Deutschland ansässiger dokumentarischer Fotograf und Geschichtenerzähler. 2019 schloss er mit seiner Masterarbeit "Americans I met" an der Rhode Island School of Design ab. Im Bezug auf seine Arbeit beschreibt Viktor sich selbst als Archäologe der Gegenwart, dessen Fotografien und Aufzeichnungen für die Gegenwart und die Zukunft dokumentieren sollen.

Dieser Podcast wurde am 10. Dezember 2019 aufgenommen. Das Interview wurde von Miriam Gückel geführt. Das Foto wurde freundlicherweise bereitgestellt von Viktor Hübner.

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Podcast Folge 3

Wissen

Raffael Kalisch: Resilienz und psychische Gesundheit

Seelisch stark, unantastbar und gewappnet gegen alle Unsicherheiten. Raffael gibt uns in diesem Experteninterview einen Einblick in das spannende Feld der Resilienzforschung. Wir sprechen mit ihm darüber, wie uns ein positiver Blick auf die Welt helfen kann Herausforderungen zu meistern, welche Fähigkeiten uns dabei unterstützen können und was das Thema Resilienz mit Kultur zu tun hat.

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Raffael Kalisch

→ Zum Buch von Raffael

„Kommunikationsfähigkeiten und Fähigkeiten im Umgang mit Anderen, können meine soziale Unterstützung verstärken […]. Und Selbstregulations- und Selbstmanagement-Fähigkeiten, dass ich in der Lage bin „nein“ zu sagen, mir Ruhepausen zu gönnen, abzuschalten, Prioritäten zu setzen: Also ein geschickter, verantwortungsvoller Umgang mit meinen Ressourcen und mit den Ressourcen meiner Umwelt.“

Raffael Kalisch ist Professor für Bildgebung des menschlichen Gehirnsund Gründungsmitglied des Deutschen Resilienzzentrums an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er erforscht mit Mitteln der Neurowissenschaften und der Psychologie, wie Menschen Stress bewältigen. In seinem Buch „Der resiliente Mensch“ beschreibt er was Menschen stark und widerstandsfähig macht und womit sich die Resilienzforschung befasst.

In einer aktuellen Studie begleiten er und seine Kollegen junge Erwachsenen bei ihrem Übergang ins Berufsleben. In dieser Langzeitstudie will das Team herausfinden,
welche Faktoren und Kompetenzen dabei helfen.

Dieser Podcast wurde am 8.11.2019 aufgenommen. Raffael Kalisch wurde von Miriam Gückel interviewt. Das Foto wurde freundlicherweise von Raffael Kalisch bereitgestellt.

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Podcast Folge 2

Wissen

Bernadette von Dawans: Ein neuer Blick auf Stress

Welche Rolle spielt Stress in unserem Leben? Mit der Stressforscherin Bernadette von Dawans sprechen wir über die Möglichkeiten und Auswirkungen eines neuen Stressdenkens. Was können wir tun, um gut mit unserem Belastungsmechanismus umzugehen?

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Über Bernadette von Dawans

→ Zu Bernadettes Universitäts-Profil

„Es gibt Menschen, die solche Stresssituationen eher als Herausforderung erleben, sich angestachelt fühlen und das meistern wollen. Und es gibt Menschen, die sehr schnell resignieren oder Angst davor haben Misserfolg zu erleben. Vielleicht auch weil sie es schon häufig so erlebt haben.“

Welche Rolle spielt Stress in unserem Leben?
Mit Bernadette von Dawans sprechen wir über die Auswirkungen
von Stress in unserem Leben. Wie sind die Statistiken zur steigenden Belastung zu interpretieren? Wie bedeutend ist unser Stressmechanismus und was können wir tun, um gut mit unserer Belastung umzugehen? Welche Rolle spielt dabei unser grund-
sätzliches Denken über Stress?

Dr. Bernadette von Dawans ist Psychotherapeutin und arbeitet an der Universität Trier in der Abteilung für Biologische und Klinische Psychologie. Dort leitet sie die Forschungsambulanz für Stress und soziale Interaktion. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Stress, Stressprotektion und Stressmanagement. Ihre Studien beschäftigen sich mit dem Trier Social Stress Test und den Auswirkungen von Stress auf unser Sozialverhalten.

Dieser Podcast wurde am 4. November 2019 aufgenommen. Das Interview wurde von Thomas Memel geführt. Die Fotos sind freundlicherweise bereitgestellt von Bernadette von Dawans.

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Podcast Folge 1

Erfahrung

Bert Overlack: Ein neuer Umgang mit Scheitern

Was macht man eigentlich in einer Situation, wenn alles was man sich beruflich aufgebaut hat plötzlich weg ist? Was hat scheitern mit Dankbarkeit zu tun? Und was können Gestalter daraus lernen? Der Unternehmer Bert Overlack erzählt von der Insolvenz seines Familienunternehmens, wie er damit umgegangen ist und darüber, wie wir aus Scheiter-Erfahrungen lernen.

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Über Bert Overlack

→ Zu Berts Webseite

„Der Umgang mit Scheitern, als Teil von Erfolg. Scheitern nicht durch
die Stigmatisierungsbrille, sondern als eine Chance, um sich weiterzuentwickeln, uns zu verbessern. Nicht nur als Kostenfaktor, sondern als Investition im Sinne einer Lern- und Vertrauenskultur.“

Schwäche und scheitern sind in der Leistungsgesellschaft als nicht besonders wertvoll angesehen. Bert Overlack setzt sich dafür ein genau das zu ändern. Er hat seine Erfahrungen, über die dieser Podcast handelt, auch in seinem Buch „FuckUp – Das Scheitern von heute sind die Erfolge von morgen“ verarbeitet. Wir reden über sinnvolle Aspekte am scheitern und was Betriebswirtschaft damit zu tun hat, warum Reflexion entscheidend sein kann und wie sich das anfühlt, wenn plötzlich alles anders ist.

Bert Overlack Beruf ist es, über Scheitern und Wachstum zu sprechen. Er ist ein Unternehmer, der aus seinen Erfahrungen nun neue Stärke zieht. Unter anderem hält er Vorträge, Workshops und Seminare und begleitet Führungspersonen als Coach und Sparringpartner – er kennt die Last der "Einsamen Spitze" der Führung. Weiter bietet er Sparring, strategische Beratung und Workshops an. Aktuell arbeitet er daran, wie er sein Wissen innerhalb von Vorlesungen an Studierende weitergeben kann.

Dieser Podcast wurde am 22. Oktober 2019 aufgenommen. Das Interview wurde von Miriam Gückel geführt. Die Fotos sind freundlicherweise bereitgestellt von Bert Overlack.

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